Einstiegsmethode: Ich bin …

Zeit: ca.30 min

Material: Rollenkarten in dinA4, Kreppband

Vorbereitung: Rollenkarten (Download (pdf, 17 kb)) werden ausgedruckt.

Anleitung

Die Rollenkarten werden im Raum verteilt (z.B. an die Wände geklebt). Jede Rolle wird einzeln vorgestellt. Eine Person liest eine Aussage (siehe Anhang) vor und die Teilnehmenden entscheiden sich auf wen die Aussage ihrer Meinung nach am besten zutrifft (Das Überlegen sollte im Stillen für sich passieren). Nach einem Signalton (nach ca 10 Sekunden) gehen sie zu der entsprechenden Karte/Rolle. Die Teilnehmenden dürfen sich nur für eine der Rollenkarten entscheiden. Im Anschluss findet ein Austausch darüber statt, warum man sich für die ein oder andere Person entschieden hat.

Ziel

Mit der Übung werden Vorurteile und Stereotypen sichtbar und können reflektiert werden. Anschließend wird herausgearbeitet welche Kriterien, bzw. Erfahrungen zu den Einschätzungen führten.
Des Weiteren sollen die Teilnehmenden ein Gefühl für andere Meinungen und Wahrnehmungen also die Fähigkeit zur kognitiven Perspektivübernahme bekommen.
Wichtig bei der Übung ist, dass es kein Richtig oder Falsch gibt und dass über die einzelnen Positionen diskutiert wird bzw. Meinungen respektiert werden.

Alternative Umsetzung der Einstiegsmethode

Es wird ein Stuhlkreis gebildet. Die Teilnehmenden erhalten je  alle sieben Rollenkarten. Eine Person liest eine Aussage (siehe Anhang) vor und die Teilnehmenden entscheiden sich auf wen die Aussage ihrer Meinung nach am besten zutrifft. Moderne bodybuildingtechnieken: voedings- en trainingsplan sustanon 250 administratie leger ranger training bodybuilding. Danach  halten sie die entsprechende Rollenkarte in die Höhe. Im Anschluss findet ein Austausch darüber statt, warum man sich für die ein oder andere Person entschieden hat.

Personen

  • Maria (36): alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern, arbeitet 30 Stunden in der Stadtbibliothek
  • Amir (25): Flüchtling, vor 1 Jahr aus Syrien nach Deutschland geflohen, auf der Suche nach einer Ausbildung, wohnt in einem Flüchtlingsheim
  • Jaboah (15): dunkelhäutig, seine Eltern stammen aus Afrika er ist in Deutschland geboren, besucht die 9. Klasse einer Realschule
  • Heike (45): Rollstuhlfahrerin, arbeitet Vollzeit in einer Anwaltskanzlei
  • Marianne (58): langzeitarbeitslos, lebt zur in einer Sozialwohnung,
  • Dominik (19): ist homosexuell, lebt in einem Dorf, seine Eltern betreiben eine Landwirtschaft
  • Marius (23): Student, hat einen 450€ Job, wohnt in einer WG und spielt in einer Band

Aussagen

  • Ich werde oft von der Polizei kontrolliert
  • Ich bin sozial benachteiligt
  • Ich werde an der Kasse vor gelassen
  • Ich geh abends nicht gerne alleine auf die Straße
  • Ich werde oft komisch angeschaut
  • Ich habe viele Freunde
  • Ich fühle mich nicht in die Gesellschaft integriert
  • Ich habe Angst vor Ablehnung
  • Ich habe Angst vor der Zukunft
  • Wenn ich in der Klemme stecke, habe ich Leute die mir helfen