Zeit: ca. 30 – 45 min
Material: Seminarraum mit Beamer oder Fernseher, für jede Person leere Blätter bzw. vorbereitete Fragebögen (Download (102 kb)) und Stifte
Vorbereitung: Fragebögen ausdrucken, Portrait mit dem Beamer projizieren. Stifte bereitstellen.
Im Seminarraum wird ein Portrait von einer der drei zur Auswahl stehenden Personen aufgehängt oder mit dem Beamer projiziert. Die Teilnehmenden sollen sich nun anhand des Portraits Gedanken und Eindrücke zu der jeweiligen Person notieren (Fragebogen). Die aufgeschriebenen Gedanken und Eindrücke werden nun im Plenum vorgestellt und besprochen. Anschließend wird ein kurzes Interview mit der Person des jeweiligen Portraits gezeigt. Zuletzt werden die neu gewonnen Erkenntnisse mit den davor besprochenen Eindrücken verglichen und diskutiert. Wichtig: Bei dieser Methode geht es nicht darum, möglichst viele richtige Antworten zu erzielen. Es soll kein Wettbewerbscharakter entstehen.
Mit der Übung können Stereotypen und Vorurteile nachvollzogen und reflektiert werden. In der Übung werden die Teilnehmenden aufgefordert, eine Person aufgrund eines ersten Eindrucks einzuschätzen. Anschließend wird herausgearbeitet, welche Kriterien zu den Einschätzungen führten bzw. darauf hingewiesen, dass Personen, die von gesellschaftlichen Normen abweichen oftmals negativ von Fremdzuschreibungen betroffen sind.
Natürlich können die von den Teilnehmenden festgestellten Stereotype zutreffen, auch dies soll in den Diskussionen berücksichtigt werden.
Die Teilnehmenden können sich auch in Gruppen zusammenfinden und jeweils eins von den drei Portraits bearbeiten.
Die alternative Umsetzung der Einstiegsmethode 2 kann nur durchgeführt werden wenn sich die Teilnehmenden untereinander vor dem Workshop noch nicht kennen gelernt haben.
Die Teilnehmenden bekommen jeweils einen Fragebogen in die Hand und einen Partner_in zugeteilt. Nun sollen sie sich gegenseitig ihre Gedanken und Eindrücke zu der gegenübersitzenden Person auf dem Fragebogen notieren. Anschließend stellen beide ihre ausgefüllten Fragebögen dem jeweils anderen vor. In einem anschließenden Gespräch werden die Fragen über die jeweilige Person aufgelöst. In einer offenen Diskussion kann im Anschluss über die Ergebnisse und Eindrücke gesprochen werden.